Primal Fear - Code Red

Review von Eddieson vom 01.09.2023 (1778 mal gelesen)
Primal Fear - Code Red Nach zwei Jahren Ruhe und schwerer Krankheit von Gitarrist Matt Sinner, melden sich PRIMAL FEAR nun mit ihrem neuen Album "Code Red" zurück. Anscheinend müssen die Metaller hier nun einiges verarbeiten, denn "Code Red" klingt aggressiv, aber auch ausgereift. Und offensichtlich haben sich PRIMAL FEAR in den letzten Jahren viele Gedanken gemacht, denn "Code Red" ist, in textlicher Hinsicht, weniger Metal-Klischee, als mehr eine Verarbeitung des aktuellen Weltgeschehens.

Aggressiv und mit stampfendem Riff steigt man mit 'Another Hero' in das Album ein. Schon hier machen sich sämtliche PRIMAL FEAR-Trademarks bemerkbar. Scheepers, wieder mal gut bei Stimme, setzt, auch auf Albumlänge, wieder jedem Song die Krone auf. Düster und im Midtempo gahelten geht es mit 'Bring That Noise' weiter. 'Deep In The Night' ist dann ein, im stampfenden Rhythmus, packender Song, während 'Cancel Culture', wieder voll aufs Gas drückt und im Refrain leicht an SABATON erinnert. Aber nein, nicht falsch verstehen, PRIMAL FEAR machen das in Gut. Das Hoffnung gebende und mit wichtiger Message versehene 'Play A Song' referiert darüber, wie wichtig die Musik in der aktuellen Zeit ist. Musik ist ein wichtiger Teil, um Menschen Hoffnung und Trost zu geben und sie mal aus dem alltäglichen Wahnsinn da draußen rauszuholen. Doch schon mit dem folgenden 'The World Is On Fire' wird es wieder düster. Dass PRIMAL FEAR auch episch können, haben sie schon öfter unter Beweis gestellt. Auch "Code Red" hat mit 'The Gods Have Failed' einen dieser epischen Tracks, der sich perfekt in das Gesamtbild einfügt.

Dass die Band natürlich auch dem klassischen Heavy Metal huldigen muss, gehört dazu und kommt mit 'Steelmelter' und 'Rage By Pain' extrem gut. Einen kurzen Auflug in balladeske Gefilde gibt es mit 'Forever', bevor dann das Album stampfend mit 'Fearless' ins Ziel einläuft.

Natürlich bleiben sich PRIMAL FEAR und ihren Trademarks treu. Waren sie aber auf dem Vorgänger noch etwas abwechslunsgsreicher, zeigen sie sich auf dem neuen Longplayer wieder komprimierter und düsterer. Trotzdem ein absolut starkes Album.



Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Another Hero
02. The Flood
03. Deep In The Night
04. Cancel Culture
05. Play A Song
06. The World Is On Fire
07. Their Gods Have Failed
08. Steelmelter
09. Raged By Pain
10. Forever
11. Fearless
Band Website: www.primalfear.de
Medium: CD, LP
Spieldauer: 57:59 Minuten
VÖ: 01.09.2023

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten